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25. August 2021

Ein Zeichen, dass gemeinsam etwas geht

„Cunsthalle“ öffnet vom 28. August bis 5. September 2021 in der Stadthalle Chemnitz

Ab Samstag, 28. August 2021 präsentiert die Stadthalle Chemnitz in Zusammenarbeit mit neun Galerien und Künstlervereinigungen der Stadt die Arbeiten von etwa 80 Künstlerinnen und Künstlern aus Chemnitz und der Kulturregion in der „Cunsthalle“: Neun Tage lang – bis zum 5. September – können Besucherinnen und Besucher die „Cunsthalle“ kostenfrei besuchen, an Führungen und Workshops teilnehmen und sich so einen Überblick über die regionale Kunstszene verschaffen.

Die Ausstellung findet im Stadthallen-Foyer mit Galilei-Bereich, im Garderoben-Foyer sowie im sogenannten „Tunnel“ in der Stadthalle ihren Platz. Sie wird von Elenor D. Reinartz kuratiert: „Die Künstlerauswahl oblag überwiegend den beteiligten Partnern, die Auswahl passender Arbeiten lag dann in meiner Hand“, erläutert die Kuratorin: „Vor allem bestand meine Tätigkeit aber auch darin, die Vielfalt der eingereichten Arbeiten in eine ansprechende Ausstellung zu vereinen und die Kunst sinnvoll zu gruppieren.“ So liegt ein Schwerpunkt der „Cunsthalle“ mit ihren über 80 Ausstellungsstücken beispielsweise im Bereich der Skulpturen – etwa ein Dutzend Objekte sind im Galilei-Bereich des Stadthallen-Foyers vereint. Insgesamt wird eine Vielzahl unterschiedlicher Techniken gezeigt – neben dem klassischen Ölgemälde und verschiedenen Drucktechniken (Radierung, Linolschnitt, Holzschnitt) sind auch Lichtobjekte, Videoinstallationen und sogar genähte Werke zu sehen. Inhaltlich finden sich unter anderem Gruppen von Arbeiten mit Chemnitz-Bezug, mit landschaftlichen oder religiösen Themen.
Einer der beteiligten Partner der Ausstellung ist der Verein Kunst für Chemnitz, der die Galerie im HECK-ART-Haus betreibt. „Mit dieser großen Ausstellung an einem zentralen Ort wie der Stadthalle Chemnitz sehen wir die Chance, ein anderes Publikum anzusprechen, als wir es in unserer Galerie normalerweise tun“, erklärt Dagmar Zemke, stellvertretende Vorsitzende des Vereins und zugleich neben sechs anderen Vereinsmitgliedern künstlerisch mit zwei Arbeiten in der „Cunsthalle“ vertreten. Zemke zeigt neben einem Keramikobjekt eine Gemeinschaftsarbeit, die zusammen mit Gregor Kozik entstanden ist – eine 5 mal 2 Meter große Arbeit auf Leinwand mit dem Titel „Engel und Apokalypse“. „Wir haben das alte Thema der Plagen der Menschheit in unsere heutige Zeit transportiert – und die Weitläufigkeit der Stadthalle macht es möglich, das große Bild dem Publikum vorzustellen“, erläutert sie.
Neben etablierten Künstlerinnen und Künstlern hat auch junge Kunst Raum in der „Cunsthalle“. Vertreten wird diese in Chemnitz unter anderem vom Kombinat Lump, das erst vor drei Monaten erstmalig öffnen konnte: Elf Künstler bringt das Kombinat Lump mit, überwiegend noch unter 35 Jahre alt: „Für uns ist die ‚Cunsthalle‘ ein großartiges Zeichen der Stadt an die Akteure der heimischen Kunstszene“, freut sich Gründer Marco Henkel: „Dass wir auch jüngere Künstlerinnen und Künstler neben unsere Altmeister stellen dürfen, zeigt, dass mit der Kulturhauptstadtbewerbung ein Aufbruch stattgefunden hat: Wir setzen ein Zeichen als Stadt – wir denken größer, wir können gemeinsam arbeiten, hier geht etwas.“ Zweimal stellt das Kombinat Lump „seine“ Künstlerinnen und Künstler am Eröffnungswochenende auch dem Publikum vor – bei der „Führung in 11 unerkannte Gedankenwelten“ am 28. und 29. August, jeweils 16.00 Uhr. Auch mit einem Rätselfragebogen wartet die junge Galerie auf: „Die ‚Cunsthalle‘ im Großen und wir im Kleinen wollen zeigen, dass man Kunst auf unterschiedliche Weise vermitteln und betrachten kann – eben auch auf spielerische Art.“

Führungen und Rätsel sind Teil des Begleitprogramms der „Cunsthalle“, zu dem darüber hinaus auch Workshops zum Thema Linolschnitt (am 1. und 2. September) sowie unter dem Titel „Chapeau! Experiment Papier“ (am 3., 4. und 5. September) gehören.

Alle Informationen www.cultursommer.de.
Die Vernissage der „Cunsthalle“ wird am 27. August 2021, 19.00 Uhr gefeiert. Bis zum 5. September 2021 kann die Ausstellung in der Stadthalle am Samstag und Sonntag jeweils zwischen 11.00 und 18.00 Uhr sowie von Montag bis Freitag zwischen 15.00 und 19.00 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.

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