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10. Januar 2020

Musikalisch-literarischer Abend rund um die Eitelkeit im Wasserschloß Klaffenbach

Am 18. Januar lädt das Tuya Klangwerk zu einer Klangreise in die Welt der Emotionen  ein. Ganz im Sinne von „Schmerz und Eitelkeit“ – dem Thema der aktuellen Ausstellung im Wasserschloß Klaffenbach – entführen die Musiker mit bekannten und weniger bekannten Instrumenten ihre Zuhörer in die muntere Stadt der Eitelkeiten und ins dunkle Reich des Schmerzes. Begleitend zur Musik liest Autorin Simone Krug-Springsguth aus ihrem neu erschienenen Werk „Aus dem Leben eines Kammes“ aus der Edition "Geschichten am Weg“:
 
„Eigentlich könnte man unser Leben mit einer Reise durch die Zeit vergleichen. Die meisten von uns kommen dabei schnell voran und die Landschaft oder die Ereignisse ziehen wie im Flug an einem vorüber. Doch ist das immer wichtig, geschweige denn gut? Vielleicht lohnt es sich ja auch, ab und an einmal ganz langsam zu gehen, jeden Fuß mit Bedacht zu setzen und dabei auf die kleinen Dinge zu achten, die es am Wegesrand zu entdecken gibt? Ja, und selbst das lästige Warten auf den nächsten Zug, zur Weiterfahrt, kann eine ungeahnte Wichtigkeit haben. In den meisten Fällen werden wir nicht erfahren, weshalb dieses „Warten“ oder nennen wir es „innehalten“ von Bedeutung ist. Aber wenn es denn passiert, können wir es doch auch annehmen und uns darauf einlassen. Denn das sind mitunter diese besonderen Momente, in denen es uns vergönnt ist, die ganz normalen Dinge des Lebens aus einem anderen Blickwinkel heraus zu betrachten, so, als würde man sie zum ersten Mal „wirklich“ sehen. Momente voller Lebenszauber – die man auch als Geschichten am Weg bezeichnen könnte.“
 
 
Über die aktuelle Ausstellung „Schmerz & Eitelkeit“ im Wasserschloß Klaffenbach:
Friseurmeister Gunter Heil kann auf eine 100jährige Geschichte seines im sächsischen Städtchen Riesa ansässigen Frisörsalons zurückblicken. Neben eigenen Objekten aus dieser Familiengeschichte hat er eine beachtliche Sammlung an Bildern, Handwerksgegenständen, Geräten und Haarobjekten vom 17. bis 20. Jahrhundert zusammengestellt. Die Exponate gewähren einen Einblick in die historische Entwicklung des Handwerks und schreiben zugleich eine kleine Zeit- und Kulturgeschichte der Eitelkeit. Der Fokus der Ausstellung richtet sich dabei nicht nur auf die Frisuren, die dem jeweiligen Zeitgeiste nach als schön galten, sondern stellt vor allem auch das Handwerkszeug, Accessoires und Hilfsmittel rund um die Frisur in den Mittelpunkt. Eine Sammlung historischer Kämme beispielsweise, aber auch Broschen aus Haar gewähren einen Einblick in das Schönheitsempfinden vom Biedermeier bis in das vergangene Jahrhundert.
Kuratiert wurde die Ausstellung von Diplom-Designer Gunter Springsguth. Die Ausstellung ist noch bis zum 26.01.2020 zur Besichtigung geöffnet.
 
18.1.2020 | 19 Uhr | Wasserschloß Klaffenbach | Bürgersaal
 
Tickets zu 18,50 € (inkl. Besuch der Ausstellung vor der Kulturveranstaltung) erhalten Sie im Ticket-Service MARKT 1, Tel. 0371 4508-722, im Wasserschloß Klaffenbach, Tel. 0371 26635-0 sowie unter www.wasserschloss-klaffenbach.de.

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